Digicam. Okay. MP3-Player. Okay. Organizer. Okay. Damit surfen. Okay. Aber jetzt wird es extrem. In Amerika werden die ersten Handys mit einem Videoprojektor inside entwickelt! Ab 2012 sollen die Geräte dann Massenmarkt fähig sein.
Ich sehe jetzt schon lauter Schulkinder die Ihren neuesten XXX Film an der Schultafel vorführen š
Der Wettlauf um Video-Projektoren in Handys ist in vollem Gange. Das US-Unternehmen Microvision führt nach eigenen Angaben konkrete Verhandlungen mit führenden Handy-Herstellern aus den USA, Europa und Korea über den Einbau seiner Mikroprojektor-Technik. Erste marktreife Geräte sollen im kommenden Jahr verfügbar sein.
Mehrere Konkurrenten wie Texas Instruments oder 3M arbeiten ebenfalls daran, ihre kleinen Projektoren in mobile Geräte zu kriegen. Microvision hatte bereits auf der Telekommunikations-Messe Mobile World Congress in Barcelona im Februar seine auf dem Chip-Baustoff Silizium basierende Projektor-Technologie vorgestellt. Ein dort gezeigter Prototyp von Motorola mit Microvision-Technik beinhaltete auch ein voll funktionsfähiges Mobiltelefon, während beim Rivalen Texas Instruments der Projektor vorerst nur in eine Smartphone-Attrappe eingebaut war. Verschiedenen Schätzungen zufolge könnten zum Jahr 2012 zwischen 30 und 50 Millionen Handys mit eingebauten Projektoren verkauft werden. Microvision will als erstes Gerät in Kürze unter dem Namen “Show” einen Prototypen in der Größe eines PDAs vorstellen, der mit Notebooks, Handys, mobilen Mediaplayern und Digitalkameras arbeiten soll. Die wiedergegebenen Bilder sollen je nach Lichtverhältnissen zwischen 20 Zentimeter und 2,5 Meter groß sein. Dank der geringen Leistungsaufnahme sollen sich ohne Batteriewechsel rund 2,5 Stunden lang Filme ansehen lassen. Im kommenden Jahr soll die Technologie dann auch in Handys integriert verfügbar sein. Ob Microvision neben Motorola, SonyEricsson, Nokia und Samsung auch mit Apple für das iPhone in Verhandlung steht, wollte Tokman nicht sagen. Die Technik sei allerdings ohne Anpassungen im iPhone integrierbar, sagte er. Die Mikroprojektor-Konkurrenten setzen bei ihren Technologien auf Silizium, die Details unterscheiden sich jedoch. Bei Microvisions “PicoP”-Technologie werden die Bilder mit Hilfe eines einzigen Miniatur-Spiegels mit Licht von Laserdioden projiziert (siehe dazu: Winzbeamer mit Laserlicht). In dem System “DLP Pico” von Texas Instruments arbeitet hingegen eine Vielzahl mikroskopischer Spiegel. 3M setzt auf LED als Lichtquelle (siehe dazu: Zehn Millimeter schmaler Mini-Beamer).
Quelle: www.heise.de
