Neue Ideen sind in der Handy-Welt immer willkommen und diese hier ist besonders innovativ: Aus Israel kommt Modu, ein Handy, das als Kern für eine Reihe von Erweiterungen – den Modu Jackets – und Geräten – den Modu Mates – dient und deshalb höchst wandlungsfähig ist. Dazu sollen verschiedene Partner in das Konzept eingebunden werden: Es gibt zum Beispiel bereits ein Abkommen mit Blaupunkt, wo das Handy als günstiges Mobilfunkmodul in Autoradios oder Navigationssysteme integriert werden kann. Über eine Kooperation mit der Universal Music Group entstehen unter anderem Jackets im Styling aktueller Musikstars, die – wie früher die austauschbaren Oberschalen – vom Kunden der aktuellen Mode relativ günstig angepasst werden können.
Der Kern des Systems ist das Modu, ein gerade einmal kreditkartengroßes Handy, das alle nötigen Funktionen enthält und auch allein genutzt werden kann. Es hat nur wenige Tasten, so dass über ein Menü auf dem kleinen Display gewählt werden muss, aber immerhin 1 GB Speicherplatz. Die Jackets, in die das Modu einfach eingesteckt wird, haben dann größere Tastaturen und Displays oder auch Kameras. So gibt es ein Klapp-Handy, ein Bartype-Modell aus Metall, einen Slider, ein Business-Modell mit vollwertiger Tastatur oder auch ein sportliches Armband, in dem das Modu getragen werden kann.
Zu den ersten Anbietern gehören Telecom Italia Mobile und Vimpel Com aus Russland. Nach Deutschland soll Modu spätestens im nächsten Jahr ebenfalls kommen, so das Unternehmen. Ein Modu in Kombination mit zwei Jackets soll dabei rund 200 Euro kosten, einzelne Jackets will das Unternehmen schon ab 20 Euro anbieten.
Quelle: Telecom Handel
