ichch dachte eigentlich, die Sache erledigt sich auf normalem Weg, leider war bzw. ist dem nicht so.
Ein Kunde, nennen wir Ihn Günter, kauft bei uns diesen Artikel:
HP IPAQ Pflege Paket
Shop-Kategorie:
Notebook Zubehör.
Es handelt sich hierbei -wie der Name schon sagt- um ein Carepaket. Eine 3 Jahres Garantie für iPAQ Geräte.
Auf jeden Fall dachte Günter es wäre ein Notebook. Ein Notebook für 165.-€. Vom Laster gefallen!?
Günter ist laut eigener Aussage halt nur eine Laie und wir müssten das besser beschreiben. Er sendet das CarePaket also zurück.
Dummerweise waren wir so kulant um das CarePaket zurück zu nehmen…obwohl es ein Gutschein ist, der von außen einsehbar ist. Man kann den Widerruf also ausschließen, da die Ware bzw. Dienstleistung an sich verbraucht sein könnte. Wir mussten das Paket umtauschen lassen usw. – und haben uns erlaubt hierfür ca. 25.-€ zu berechnen bzw. abzuziehen.
Nun schreibt uns Günter diese Mail:
Sie haben mir von dem für einen irrtümlich bestellten Artikel EUR 135,49 zurückerstattet. Ich hatte jedoch EUR 162,39 gezahlt.
Ich muss Sie daher auffordern, den Differenzbetrag von EUR 26,90 an mich zu überweisen und setze Ihnen hiermit eine Frist bis zum 12. 06. 2009.
Sollte der Betrag bis zu diesem Termin nicht auf meinem Konto eingegangen sein, werde ich rechtliche Schritte gegen Sie einleiten und auf diversen Internetforen über ihr Verhalten berichten.
Ich mag Günter nicht. Wir sind an allem schuld, wir sind böse und wir sollen nun in Internetforen schlecht gemacht werden!?
Ich würde den Widerruf am liebsten stornieren und die überwiesenen 135.-€ zurückfordern – soll Günter doch mit dem CarePaket schauen, wo er bleibt.
Sind wir wirklich so böse oder ist Günter halt ein „Laie“ und er kann nichts dafür!?
Wir können nichts dafür, wenn er einen Gutschein bestellt, der ähnlich wie Software halt nicht einfach so zurückzugeben ist…oder?
mich interessiert jetz vielmehr warum es jetz 833 € kostet…?
War der Kollege, als er den Kunden am Telefon hatte, hat er den Preis erstmal hochgezogen, damit nicht auch noch andere „zuschlagen“ bis die Sache geklärt ist.
Habe jetzt nochmal für „dumm“ hingeschrieben, dass es sich um ein Servicepaket handelt…
Ich hätte erstmal mit Hinweis das man derlei Servicepakete nicht so einfach zurückgeben kann, die Rückerstattung abgelehnt. Hätte dann allerdings die von dir oben erwähnte Möglichkeit vorgeschlagen (Rückgabe gegen 25 Euro Kostenerstattung) versehen mit einer Erklärung des „Warum“ und „Wieso“.
Allerdings solltet ihr wirklich die Produktbeschreibung etwas erweitern können, so das man auch ohne den nun angebrachten Hinweis darauf kommt das es sich um eine Garantieerweiterung handelt.
Morsche!
Naja. Nachdem wir als Betrüger beschuldigt wurden, haben wir ihm erklärt, dass wir den Artikel eigentlich nicht zurücknehmen.
Er hat diesen dann einfach zurückgesendet.
Habe die Beschreibung geändert, damit auch jeder „Laie“ es kapiert.
Mal sehen wann ein Anwaltsbrief kommt *seufz*