Der US-amerikanische TK-Konzern Motorola entlässt CEO Ed Zander und zieht damit die Konsequenzen aus der Krise der letzten Monate. Wie das Unternehmen mitteilte, wird nun Greg Brown zum 1. Januar das Ruder übernehmen – der 47-jährige Manager war bislang für das operative Tagesgeschäft zuständig.
Der Hintergrund: Motorola hatte angesichts großer Probleme im Handy-Geschäfts massive Einbrüche beim weltweiten Marktanteil verzeichnen müssen. Branchenexperten machen hierfür das Produktportfolio verantwortlich – konkret fand der Konzern für früher sehr erfolgreiche Handy-Modelle wie das RAZR keine adäquaten Nachfolger. Da Zander keine Wege aus der Krise aufzeigen konnte, beschloss Motorola nun dessen Absetzung. Die Motorola-Aktie legte nach Bekanntgabe des Wechsels deutlich zu.
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Scheinbar hatte man sich zu lange auf dem Erfolg des Razr V3 verlassen und hat mit dem K1, Z6, Z8 und zuletzt Motorola V8 nichts wirklich neues mehr auf den Markt gebracht. So etwas rächt sich besonders im schnelllebigen Handymarkt.
Ein Gedanke zu „Motorola zieht Notbremse: Ed Zander muss gehen“